Der Rückgang von Extensivgrünland in Mitteleuropa und der damit verbundene Artenverlust halten unvermindert an. Um diesen Trend umzukehren, gibt es in vielen Ländern Anstrengungen, artenreiches Extensivgrünland neu zu etablieren. Zum Einsatz kommen unterschiedliche Verfahren wie zum Beispiel Ansaat, Mähgutübertragung, Sodenverpflanzung oder Auspflanzung gärtnerisch vermehrter Arten.

Die am ersten Tag präsentierten Projekte aus der Schweiz, Österreich und Deutschland greifen vor allem folgende Fragen auf: Welche Vorarbeiten sind nötig? Welche Erfahrungen wurden mit den einzelnen Etablierungsverfahren gesammelt? Wie sieht die Erfolgskontrolle aus? Aktuelle Forschungsprojekte und Neuigkeiten aus der Verwaltung runden das Themenspektrum ab.

Der Praxistag mit Exkursion und Maschinenvorführung findet im Natura-2000-Gebiet „Salzachauen“ nahe Oberndorf bei Salzburg statt, wo in den letzten Jahren ca. 25 ha Flachlandmähwiesen neu angelegt wurden. Nach einer Projektvorstellung in der Auenwerkstatt führt die Exkursion ins Projektgebiet, wo an verschiedenen Stationen Projektleiter, Planer:innen, Bewirtschafter:innen, Biolog:innen (Monitoring) und weitere Akteure Projektdetails erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen.

Nähere Informationen unter folgendem Link: Neuanlage_von_artenreichem_Extensivgrünland.pdf