Raum-/Umweltplanung Radfahren durchs Ried

Raum-/Umweltplanung Radfahren durchs Ried

Korridoruntersuchung, SUP, Variantenoptimierung und Materienverfahren für Radrouten durch das Lauteracher Ried

Leistungszeitraum: 2017-laufend

Auftraggeber: Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Straßenbau (VIIb)

Projektbeteiligte: Gemeinden, NGOs, Interessensvertretungen, LUA,
Fachabteilungen des Landes Vorarlberg

Projektbeschreibung:
Rund um den hochsensiblen Naturraum „Lauteracher Ried“ sind direkte und durchgehende Radverbindungen in entsprechender Qualität nur eingeschränkt vorhanden. „Radfahren durchs Ried“ beschäftigt sich mit der Planung und Beurteilung alltagstauglicher Radrouten unter Einbeziehung unterschiedlicher Raum-/Umweltinteressen. Ziel ist eine weitere Verbesserung des Angebots an Alltagsradrouten im Bereich Hofsteig – Rheindelta – Lustenau – Dornbirn und damit eine weitere Steigerung des Radverkehrsanteils in Vorarlberg.

REVITAL begleitet den Planungsprozess von Beginn an und ist für die Erhebung, Aufbereitung und Bewertung aller Raum-/Umweltparameter zuständig. Die Darstellung und Bewertung unterschiedlicher fachlicher Argumente in der ersten Planungsphase bildeten eine fundierte Basis für die Entscheidung zwischen verschiedenen Varianten. Die detaillierteren Planungen und Prüfungen in der zweiten Planungsphase trugen dazu bei, dass negative Effekte durch die Radrouten verringert und die positiven Projektwirkungen durch Nutzung von Synergie erhöht werden können. Folgende Leistungen wurden dabei im Detail erbracht:

Planungsphase I:

  • Erhebung und Aufbereitung des Ist-Zustandes nach den 5 Themenbereichen gem. SUP-Leitfaden des Landes Vorarlberg sowie der bisherigen Radverkehrsplanungen im Untersuchungsgebiet
  • Erarbeitung von 4-6 Varianten für Radrouten
  • Bewertung dieser Varianten im Zuge einer Wirkungsanalyse
  • Grafische und plakative Aufbereitung aller Argumente
  • Erstellung eines Umweltberichts gem. SUP-Leitfaden des Landes Vorarlberg
  • Teilnahme und fachlich-inhaltliche Mitwirkung an Kernteam- und Forumssitzungen,
    Fachgesprächen etc.

Planungsphase II:

  • Variantenoptimierung Bereich Zellgasse
  • Naturverträglichkeitserklärung und Artenschutzrechtliche Prüfung der Varianten
  • Vorbereitende Arbeiten für die materienrechtlichen Verfahren
  • Planungskoordination
  • Ergänzende fachliche Beurteilungen (Staubfreimachung Sackstraße, Naturschutzrechtliches Einreichoperat Bereich Senderbrücke)

In der derzeit laufenden Planungsphase III werden vertiefte Geländeaufnahmen vorgenommen und die Unterlagen für die materienrechtlichen Verfahren erstellt.

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