Machbarkeitsstudie Wildquerungshilfen

Machbarkeitsstudie Wildquerungshilfen

in den Bundesländern Tirol, Salzburg, Steiermark, Niederösterreich und Burgenland

Leistungszeitraum: 2015-2023

Auftraggeber: ASFINAG

Projektbeteiligte: Gemeinden, Jägerschaft, Behördenvertretern (u.a. Wasserwirtschaft, Naturschutz, Wildökologie, Raumplanung)

Projektbeschreibung:
Die ASFINAG ist durch eine Dienstanweisung des BMVIT verpflichtet, mehrere Grünbrücken entlang von bestehenden Autobahnen und Schnellstraßen nachzurüsten. Auf Grundlage dessen wurde REVITAL beauftragt, Machbarkeitsstudien zur Errichtung von Wildquerungshilfen an der A1 in Salzburg und Niederösterreich, an der A12 in Tirol, an der S6 und S36 in der Steiermark und an der S31 im Burgenland durchzuführen. Ziel der Machbarkeitsstudie war die detaillierte Betrachtung und Festlegung der optimalen Wildquerungsstandorte in den vorgegebenen Straßenabschnitten. Diese waren neben wildökologischen Gesichtspunkten auch in Bezug auf bautechnische Voraussetzungen zu legen. Ein wesentlicher Bestandteil lag in der Abstimmung mit allen betroffenen Stakeholdern (Jägerschaft, Naturschutz, Forstwirtschaft, Gemeinde, Raumplanung, …) und die damit verbundene Sicherstellung eines langfristig gesicherten Wildtierkorridors. Zum Fachbereich „Wild- und Gewässerökologie“ wurden folgende Leistungen erbracht:

  • Erhebung von Grundlagendaten (Wildvorkommen, Jagdstatistiken)
  • Kontrolle bestehender Wildquerungen (fachliche Beurteilung der wildökologischen Eignung und Erfassung von Defiziten)
  • Begehung des Untersuchungsgebietes und Erhebung projektrelevanter Elemente (Wildwechsel, Wildeinstände, Leitstrukturen, jagdliche Einrichtungen, Barrieren, etc.)
  • Erarbeitung von Standortvorschlägen und Prüfung der Machbarkeit aus wildökologischer und raumplanerischer Sicht
  • Abstimmungsbesprechungen mit Gemeinden, Jägerschaft und Behördenvertretern
  • Festlegung des Grünbrückenstandortes und Ausarbeitung von Lageplänen, schematischen Querprofilen und Visualisierungen
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