Projektabschluss Veränderungskartierung Nationalpark Hohe Tauern   

Projektabschluss Veränderungskartierung Nationalpark Hohe Tauern  

Der Nationalpark Hohe Tauern ist von dynamischen Naturprozessen aber auch von anthropogenen Einflüssen geprägt, doch umfassende Langzeitstudien zu diesem Thema fehlten bislang. Um den stetigen Landschaftswandel im Schutzgebiet flächenmäßig zu erfassen, wurden im Zuge des Projekts „Veränderungskartierung“ hochauflösende digitale Infrarot-Luftbilder aus den Jahren 1998 und 2022 analysiert. Dabei wurden Zustand A (1998) mit Zustand B (2022) verglichen, um die ablaufenden Prozesse zu identifizieren und deren Auswirkungen zu dokumentieren.

Das Untersuchungsgebiet umfasste im Form von drei ausgewählten Teilgebieten (Seebachtal, Sulzbachtäler, Innergschlöß) rund 157 km² von subalpinen Tallagen bis zu hochalpinen Regionen. Die angewandte Methode CC‑HABITALP nutzt 3D-Technologien, um selbst kleinste Veränderungen sichtbar zu machen. Klassische Feldstudien wurden durch digitale 3D-Luftbildauswertungen ersetzt, was eine präzise und effiziente Erfassung ermöglichte.

Als Ergebnis liegen nun detaillierte Daten vor, die zu Prozessen wie Gletscherschmelze, Sukzession, Anstieg der Waldgrenze, Lawinen, Murgängen  und deren landschaftsprägenden Auswirkungen belastbare Zahlen liefern.

Das Projekt konnten nach 1,5 Jahren intensiver Bearbeitung mit März 2025 abgeschlossen werden, die Ergebnisse wurden in Form einen Abschlussworkshops allen Interessierten des Nationalpark Hohe Tauern präsentiert. Hier wäre auch noch der entsprechende Link zum Dokument:

https://www.parcs.at/npht/mmd_fullentry.php?docu_id=55128

 

Projektabschluss Veraenderungskartierung NPHT Foto 02